Durch Mauern beobachten: Das gläserne Haus
"Sie wissen, wo du bist", dies ist nicht die Botschaft eines Journals für Paranoiker, sondern Titel des wichtigen Artikels "They Know Where You Are" [ieeexplore.ieee.org] der renommierten technischen Fachzeitschrift IEEE Spectrum. Dessen zentrale Aussage lautete bereits 2003: "New technologies can pinpoint your location at any time and place" (Warrior, McHenry & McGee, 2003). Inzwischen kann man ergänzen: "Sie wissen, was du tust!" Mittels Mikrowellenradar ist man in der Lage, Personen sogar durch Mauern zu sehen! Radar ist gepulste Mikrowellenstrahlung; diese kann nicht nur zur Erkennung von Flugzeugen, sondern auch mit (mobilen) Sendern, Sensoren und Computersoftware zur Ortung und Überwachung von Menschen eingesetzt werden. Dazu Fachleute in Wehberg 2008 [www.sueddeutsche.de]): "'Mit Radar durch Wände zu schauen, ist prinzipiell möglich', sagt Joachim Schiller vom deutschen Forschungsinstitut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR). Diese Technik werde in der Nato seit längerem untersucht und bei den Amerikanern in Ansätzen schon angewendet, sagt Schiller... Es könnten auch Verfahren zum Einsatz kommen, die das Gebäude mit einem Gemisch von Wellenlängen abtasten... Es sollen offenbar auch Menschen erfasst werden. Markus Peichl vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt hält das zumindest technisch für möglich. 'Es ist durchaus denkbar,Personen innerhalb von Gebäuden sichtbar zu machen.' Um eine gute räumliche Auflösung zu erhalten, bedarf es in diesem Fall einer Radarfrequenz im Gigahertz-Bereich... Denkbar seien auch tragbare Geräte" (soweit aus Wehberg 2008).
Die Fraunhofer-Gesellschaft hält fest: "Weltweit arbeiten Forscher an neuartigen Detektionssystemen. Viele Sensoren beruhen auf mikroelektronischen Schaltungen, die Mikrowellen-, Millimeterwellen- oder Terahertzstrahlung emittieren und messen. Diese Wellen werden an zu überwachenden Objekten reflektiert und wieder empfangen (Niesing 2007, S. 12) [www.fraunhofer.de] Die überwachten Objekte können auch Menschen sein. Übrigens, nicht nur Mikrowellen, auch Terahertzstrahlen durchdringen Mauern und Wände problemlos, vgl. Beason 2005, S. 207; Niesing 2007, S. 12).
HighTech-Wohnraumüberwachung durch Mauern
In Deutschland werden solche Techniken schon seit Jahren erforscht und angewandt, nur hört man darüber wenig. Betrachten wir ein aktuelles Interview mit Innenstaatssekretär August Hanning (Fietz 2008), [www.cicero.de] .Bemerkenswert, was er sagt und was er NICHT sagt: "Die Gruppierungen, mit denen wir es hier zu tun haben, bedienen sich modernster Technik. Wenn wir ihnen dabei nicht folgen, tut sich eine gefährliche Informationslücke auf. Oder wollen wir es uns wirklich leisten, überwachungsfreie Räume zu schaffen?... Éin Handicap ist auch, dass wir nur akustisch überwachen können, nicht optisch. Wir können zum Beispiel nicht beobachten, wenn die Leute Bomben bauen... Wir sind im Grunde in wichtigen Bereichen eingeschränkt. Das tut schon weh.
Frage (der Interviewerin): Also brauchen Sie die optische Wohnraumüberwachung?
Dass die optische Wohnraumüberwachung notwendig ist, ist auch eine Konsequenz aus dem Sauerland-Fall. Darüber muss politisch entschieden werden...".
Anmerkung: Hanning plädiert für den Einsatz "modernster Technik", wie er selbst sagt, wird bei der optischen Wohnraumüberwachung allerdings nicht konkret und nennt das technisch-neugierige "Kind": Durch-Mauern-Scanner nicht beim Namen. Bei optischer Wohnraumüberwachung denkt der ahnungslose Bürger vielleicht an Mini-Kameras, die in Wohnung/Haus der Observierten versteckt werden. Aber dies ist schon lange nicht mehr die "modernste Technik", die Hanning und andere einsetzen wollen! Was Hanning vermutlich auf der Agenda hat, jedenfalls bestens kennt, sind Durch-Mauern-Scanner mit denen man von aussen unauffällig in die Lebensräume der Überwachten hinein sehen kann. Hervorragend geeignet sind hierzu Mikrowellen. Als ehemaliger BND-Chef weiss Hanning ausserdem genau, dass man mit Mikrowellenstrahlung nicht nur beobachten, sondern auch elektromagnetisch durch Mauern hindurch angreifen kann, sowohl Elektronik als auch Menschen. In Geheimdienstkreisen, bei Sicherheitsdiensten und HighTech-Kriminellen sind Mikrowellen seit Bestrahlung der US-Botschaft in Moskau (vgl. Munzert 2007 a [www.findefux.de] ) beliebte Mittel für verdeckte Operationen! - Ein neuer Nachbar zieht ein, ein Van fährt vors Haus und schon kann's losgehen...(siehe unten). Aktuelle Kritik an optischer Wohnraumüberwachung (Spiegel/Spiegel-online 2008): [www.spiegel.de]
Jeder kann jetzt bereits Mikrowellensender und andere relevante Geräte legal erwerben, und bei technischer Kompetenz sowie mit Software, die gewissen Kreisen bereits zur Verfügung steht, Personen durch die Wände ihrer Wohnung oder ihres Hauses in Echtzeit beobachten, bei welchen Aktivitäten auch immer (vgl. Härpfer 2008 [www.heise.de] ). Es könnte nicht mehr lange dauern, bis "Nachbarn-Beobachten" mit HighTech zum Volkssport wird und zum allgemeinen Ende des Privatlebens führt (vgl. Hambling 2005, S. 307-308 und Munzert 2008 [kommentare.zeit.de],
Mein Reihenhaus in Hannover
Dieser "Tinnituseffekt" und Schlafstörungen hatten bereits eingesetzt.Weil ich den Verdacht hatte, das dieser Effekt von den dort eingesetzten elektronischen Geräten,.. "Generator" - aufgenommene Gesprächsfragmente: "volles Programm - Rückschlag"..verursacht wurden, hatte ich meine Kappe mit Aluminium-Folie unterfüttert, die auch die Ohren und das Gesicht teilweise abdeckte.
Was besseres war mir zu diesem Zeitpunkt nicht eingefallen. Dennoch gelang es mir nicht, meinen Mittagsschlaf zu halten. Ich begab mich deshalb wieder an meine Gartenarbeiten.
Nun vernahm ich aus dem geöffneten Fenster, erste Etage, des Hauses Kaufmann ein Telefongespräch in dem gesagt wurde ..."Der trägt jetzt eine Maske"...(unmittelbar nach dem Aufstehen)
Mit einer konventionelle Überwachungskamera hätte man diese Folie konkret erkannt und die Auskunft präzisieren können.
Ein anderes mal trug ich diese Kopfbedeckung im Wohnzimmer. Lachen von Wolfgang Ströh aus dem anderen Haus.
Ich hatte das Radio aus dem Wohnzimmer wegen schlechten Empfangs umplaziert, gerade in Betrieb genommen, als ich von nebenan (Kaufmann) das Wort "Stop" vernahm. Im selben Augenblick war das Radio zerstört, kein Empfang mehr und liess sich am Geräteschalter nicht mehr ausschalten.- Stecker abziehen, Radio nicht mehr verwertbar.
Schon damals hatte ich den Verdacht, dass mit einer Elektronik, ähnlich der zum Durchleuchten von Koffern am Flughafen, gearbeitet wird, die zwar Gegenstände umrisshaft erkennen lässt, aber nicht die Präzision einer optischen Kamera besitzt.